Die Heilbronner Haushalte müssen sich auf höhere Abfall- und Abwassergebühren einstellen.
Die Entsorgungsbetriebe der Stadt Heilbronn werden zum 1. Januar 2024 die Gebühren anpassen, um wenigstens einen Teil der allgemeinen Kostensteigerungen abzudecken. Gründe für die Gebührenanpassung sind vor allem allgemeine Kostensteigerungen und vertragsmäßige Preissteigerungen seitens der beauftragten Abfuhr- und Entsorgungsunternehmen sowie die Einführung der CO2-Bepreisung zum Jahr 2024 für jede Tonne CO2, die bei der Verbrennung von nicht recyclingfähigem Restmüll anfällt. Würde man alle diese Kosten an die Kunden weitergeben, dann müsste die Gebührenanpassung für 2024 sogar deutlich höher ausfallen als geplant.
Rechenbeispiel
Ein Musterhaushalt mit vier Personen zahlt dann 131 Euro pro Jahr (60-Liter-Restmüllbehälter bei 14-täglicher Leerung, 60-Liter-Biotonne), zwölf Euro mehr als bisher. Trotz der Anpassung bleiben die Abfallgebühren in Heilbronn damit weit unter dem diesjährigen Landesdurchschnitt von 180,21 Euro. Es ist die erste Gebührenänderung seit 2017.
Weitere Informationen auch unter Abfallgebühren.
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